Haselhuhn: Allgemeine Merkmale, Lebensraum dieses Vogels, Foto

Allgemeine Merkmale des HaselhuhnsDas Haselhuhn ist ein bekannter Waldvogel, der in ganz Eurasien vorkommt. Es steht derzeit unter staatlichem Schutz und ist auf der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN aufgeführt.

Das Haselhuhn gehört zur Gattung Bonasa, die wiederum zur Familie der Raufußhühner zählt. Dieser Vogel ist klein, etwas größer als eine Taube. Sein Gewicht liegt zwischen 300 und 500 Gramm.

Allgemeine Merkmale

Das Gefieder ist rotgrau mit leichten Wellenlinien am Körper, Brust und Bauch sind schwarz mit weißen Rändern. Das Männchen unterscheidet sich vom Weibchen durch einen zusätzlichen schwarzen Fleck an der Kehle.

Sobald dieser Vogel auch nur ein wenig gestört wird, beginnen sich sofort die Federn auf seinem Kopf aufzurichten. kurzer KammWenn ein Haselhuhn auffliegt, fällt sofort sein schwarzer Schwanz mit dem schmalen weißen Rand ins Auge. Es beginnt seinen Flug lärmend, landet aber sehr leise, fast geräuschlos.

Haselhühner leben normalerweise paarweise, doch im Spätsommer versammeln sich kleine Gruppen. Im Frühling singen die Hähne und fliegen von Baum zu Baum, um die Aufmerksamkeit der Hennen zu erregen. Dabei ist jedoch stets Vorsicht geboten.

Verbreitung des Haselhuhns

Das Haselhuhn ist weit verbreitet, nistet aber bevorzugt in Wäldern. Es ist in folgenden Gebieten anzutreffen:

  1. Europa.
  2. Asien.
  3. Nordafrika.

Wie pflanzt sich das Haselhuhn fort?Das Haselhuhn hat überhaupt keine Angst vor Kälte.So können sie sich selbst innerhalb des Polarkreises problemlos ansiedeln. Im Nordosten beschränkt sich der Lebensraum dieser Vögel auf große Flusstäler, die Schwärme sind jedoch voneinander isoliert. Im Osten haben sie sich nicht über das Ochotskische Meer und die Inseln Hokkaido und Sachalin hinaus ausgebreitet, sondern sind in den Wäldern Chinas, des Altai, der Mongolei und sogar im südlichen Westsibirien verbreitet.

Im Süden findet man Haselhühner nicht nur in Wäldern, sondern auch entlang schwarzer Flussbetten, die reich an Sträuchern sind. Im Westen hingegen bewohnen sie ausschließlich polnische Wälder sowie die Alpen, Karpaten, Rhodopen, den Jura, die Vogesen, die Ardennen und den Schwarzwald.

Dem Umstand nach zu urteilen, dass er sich seine Lebensräume und die darin herrschenden Lebensbedingungen nicht aussucht, Das Haselhuhn ist unprätentiösDiese Vogelart gedeiht in jeder Art von Wald, unabhängig von ihrem Standort. Sie bevorzugt jedoch feuchte Gebiete wie gut durchlässigen Waldboden, einen nahegelegenen Bach oder eine Flussaue. In Stadtparks ist sie allerdings recht selten anzutreffen.

Das Haselhuhn ist nicht an einen bestimmten Baum gebunden: Es kann problemlos in Fichten oder Bambusbäumen, in Dickichten von Wildreben oder Traubenkirschen, in Weidendickichten, in Hagebutten, Lärchen, Erlen oder anderen Bäumen leben.

Haselhuhnarten

Es gibt mehrere Arten und Unterarten des Haselhuhns:

  1. Haselhuhn.
  2. Severtsovs Haselhuhn.
  3. Halsbandhuhn.

Das Haselhuhn ist der häufigste Vogel in Nordeuropa und SibirienSie siedelt bevorzugt entweder in Wäldern in Flussauen oder in Küstengebüschen.

Das Severtsov-Haselhuhn ähnelt der erstgenannten Art sehr. Diese Art wurde im 19. Jahrhundert von dem Forscher N. M. Przhevalsky entdeckt. Sie unterscheidet sich lediglich durch ihr dunkleres Gefieder. Dieser Vogel ist in Südostchina und auf dem tibetischen Hochplateau beheimatet.

Das Kragenhuhn, die größte aller Kragenhuhnarten, ist in Nordamerika beheimatet. Dieser schöne und farbenprächtige Vogel verdankt seinen Namen den Büscheln verlängerter Federn, die an den Seiten seines Halses wie ein Kragen wachsen. Um während der Balzzeit ein Weibchen anzulocken, plustern sich diese leuchtenden, glänzenden, schwarzblauen Federn, die auch einen rötlichen Schimmer aufweisen können, zu diesem Kragen auf.

Die häufigste Art ist das Haselhuhn, daher Es gibt 14 Unterarten:

  1. Amur.
  2. Nominal.
  3. Kolyma.
  4. Sibirisch.
  5. Alpin.
  6. Andere.

Haselhuhn-Nahrung

HaselhuhnkükenDie Ernährung des Haselhuhns hängt von der Jahreszeit ab. Im Frühling und Sommer ernährt es sich von grüne Teile verschiedener Pflanzen Neben Blüten ernährt es sich auch von Insekten und Samen. Im Herbst frisst es Beeren und kleine Fruchtstücke. Im Winter muss es sich mit Triebresten, Knospen und Zweigen verschiedener Bäume und Sträucher begnügen. Unter den Bäumen bevorzugt dieser Vogel Birke, Erle, Hasel, Pappel, Weide und Eberesche, da diese auch im Winter Nahrung bieten. Er frisst außerdem gerne Beeren wie Preiselbeeren, Heidelbeeren und Cranberries.

Im Frühling beziehen Haselhühner ihre Vitamine aus Tannennadeln. Im Sommer kommen Insekten als weiterer Bestandteil ihrer Nahrung hinzu.

  1. Käfer.
  2. Ameisen.
  3. Heuschrecken.
  4. Raupen.
  5. Insektenlarven.

Wenn Haselhühner leben in der TaigaDann genießen sie mit Vergnügen Pinienkerne.

Fortpflanzung des Haselhuhns

Die Männchen wählen und verteidigen ihre Nistreviere. Diese Vögel sind bemerkenswert für ihre Fähigkeit, langfristige und treue Paarbindungen einzugehen. Die Paarung beginnt im Alter von einem Jahr. Im frühen Frühling setzt das Balzritual ein, das Trillergesang, Flugmanöver und verschiedene Körperhaltungen umfasst, um ein Weibchen anzulocken. Das Weibchen antwortet auf all diese Handlungen mit einem kurzen, aber durchdringenden Triller.

Nach der Paarung, das Weibchen beginnt sein Nest zu bauen, indem verschiedene Orte ausgewählt werden:

  1. Nicht bis zum Boden.
  2. In einem Unterschlupf in der Nähe der Wurzeln von Früchten.
  3. Unter einem Haufen Äste.
  4. Im Inneren alter Baumstümpfe.

Das Weibchen legt sieben bis neun kleine, gelbliche, gesprenkelte Eier in eine flache, mit trockenen Pflanzen ausgelegte Mulde. Sie brütet die Eier 20 Tage lang aus und verlässt das Nest nur zur Nahrungssuche. Ende Mai schlüpfen die Küken, und das Weibchen führt sie aus dem Nest in den Wald. Am zweiten Tag flattern die Küken über dem Boden, und am dritten picken sie bereits nach Futter.

Lebensstil des Haselhuhns

Wie pflanzt sich das Haselhuhn fort?Haselhühner leben in Schwärmen und gelten als Standvögel. Dieser Vogel ist aktiv erscheint im Morgengrauen und vor SonnenuntergangDen Rest ihrer Zeit verbringen sie in Bäumen. Im Sommer können sie ganze Tage mit der Nahrungssuche verbringen.

Im Winter ändert sich ihr Verhalten leicht, obwohl diese Vögel gut an harte Winter angepasst sind: Ihr Gefieder wird dichter und schützt sie vor der Kälte. Sie bewegen sich wenig und bleiben bevorzugt paarweise zusammen, die sie im Herbst bilden. Dennoch leiden sie gelegentlich unter Kälte und Hunger. Haselhühner schlafen im Winter in Bäumen und steigen nur zum Schneegraben auf den Boden, um sich vor der Kälte zu schützen. Erst morgens kommen sie aus den Schneewehen hervor, um nach Nahrung zu suchen. Die Schneewehen bieten ihnen nicht nur Schutz vor Kälte und Feinden, sondern ermöglichen es ihnen auch, durch ihre Körperwärme ihren Kropf aufzutauen, in dem sie Nahrung verstecken können.

Die Löcher in den Schneeverwehungen sind voneinander entfernt. in einem Abstand von 2 bis 8 MeternUm ein solches Loch zu graben, drückt das Haselhuhn zunächst mit seinem Körpergewicht den Schnee fest und beginnt dann zu buddeln. Alle 20 Zentimeter durchbricht es die Schneedecke und schaut sich um. Manchmal gräbt der Vogel fünf solcher Löcher, bevor er sich zur Nachtruhe niederlässt. Zum Graben benutzt er seine Beine, kann aber später auch seitliche Flügelschläge zur Unterstützung einsetzen.

Eine Schneewehe kann viele verschiedene Formen annehmen:

  1. Geradlinig.
  2. Zickzack.
  3. Hufeisen.

Die Lebensweise des HaselhuhnsDas Haselhuhn verbringt manchmal Zeit im Schnee 19 Stunden am TagDieser Vogel kann bis zu 23 Stunden in Schneeverwehungen verbringen. Er taucht jedes Mal an derselben Stelle in die Schneeverwehung ein. Diese Stelle ist im Winter leicht zu finden, da sich um den Bau herum meist viele Vogelkotspuren befinden.

Ist der Bau fertig, drückt das Haselhuhn seinen Kopf in den mit Schnee bedeckten Eingang. Die Temperatur im Bau bleibt bei 4–5 Grad Celsius. Steigt die Temperatur jedoch plötzlich an, schlägt das Haselhuhn sofort ein Loch in die Decke, wodurch die Temperatur rapide sinkt. Bei wärmerem Wetter verlässt das Haselhuhn umgehend seinen Bau, um sein Gefieder vor Nässe zu schützen. Während der Schneeschmelze, wenn der Schnee zu einer festen Kruste gefriert, kann der Vogel nicht mehr graben und stirbt oft.

Dies ist jedoch nicht der einzige Grund für das Sterben der Haselhühner; häufig fallen sie Raubtieren zum Opfer. Folgende Feinde leben in der Nähe dieses Vogels:

  1. Marder.
  2. Zobel.
  3. Fuchs.
  4. Vielfraß.
  5. Hermelin.
  6. Hühnerhabicht.

Auch Jäger richten großen Schaden an, für die Haselhühner... Quellen für schmackhaftes FleischSie dienen außerdem als hervorragender Köder für Pelztiere. Die Jagd auf sie ist derzeit verboten, und in einigen Gebieten, in denen der Bestand des Vogels stark zurückgeht, werden gezielt Wälder angepflanzt, um einen sicheren und geeigneten Lebensraum für sie zu schaffen.

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