Können Hunde sich mit dem Coronavirus infizieren?

Angesichts der besorgniserregenden globalen Lage im Zusammenhang mit der Ausbreitung des Coronavirus fragen sich viele Menschen, ob ihre Haustiere sich infizieren könnten. Wissenschaftler aus aller Welt, die dieses Thema seit Jahrzehnten untersuchen, sind zu folgendem Schluss gekommen:genau wie Katzen,Hunde sind gefährdet, sich mit Covid anzustecken. Können Hunde das Coronavirus bekommen? Finden wir es heraus.

Können Hunde sich mit dem Coronavirus infizieren?

Unsere Haustiere leben, wie alle Lebewesen, in einer Umgebung voller Mikroorganismen, darunter auch Coronaviren. Jeder Hund kann sich infizieren, wenn sein Immunsystem geschwächt ist. Ältere und jüngere Hunde sind anfälliger. Erfahrungsgemäß überstehen erwachsene Tiere mit einem starken Immunsystem die Infektion ohne offensichtliche Symptome und fühlen sich innerhalb von sieben Tagen wieder wohl. Dies gilt jedoch nicht für junge Welpen.

Können Hunde sich mit dem Coronavirus infizieren?

  1. Wenn das Virus in den Körper des Hundes gelangt, beginnt es sich zu entwickeln.
  2. Der Erreger vermehrt sich innerhalb von 10 Tagen.
  3. Durch das Eindringen der Infektion in ein infiziertes Tier zerfallen die Epithelverbindungen im Nasenrachenraum, woraufhin die Erreger in den Dünndarm wandern.
  4. Sobald das Virus in eine Zelle eingedrungen ist, beginnt es sich rasant zu vermehren und schädigt die Blutgefäße des Hundes. Dies führt zu einer Funktionsstörung des Magen-Darm-Trakts und schließlich zu Entzündungen in verschiedenen Abschnitten.
  5. Im Laufe der Zeit können sich in diesem Gebiet ganze Kolonien krankheitserregender Mikroben ansiedeln und zur Entstehung schwerwiegender und gefährlicher Krankheiten beitragen.

Kann ein Hund das Coronavirus übertragen?

Es ist nun erwiesen, dass ein mit dem Coronavirus infiziertes Tier bereits vor dem Auftreten von Symptomen eine Gefahr für andere darstellen kann. Bluttests im Labor können die Krankheit schon zwei Tage nach der Infektion nachweisen. Wichtig ist, dass diese heimtückische Krankheit auch über Speichel übertragen wird und Haustiere während der Inkubationszeit andere Tiere anstecken können.

Kann sich ein Hund bei einem Menschen mit dem Coronavirus infizieren?

Weltweit führende Coronavirus-Forscher schließen aus, dass Hunde sich bei Menschen mit COVID-19 anstecken können und umgekehrt. Sie warnen jedoch vor engem Kontakt mit Tieren unter ungünstigen Bedingungen, da dieser Aspekt noch nicht vollständig erforscht ist.

Kann sich ein Hund bei einem Menschen mit dem Coronavirus infizieren?

Ein Tier kann sich durch Kontakt mit einem kranken Hund oder dessen biologischen Ausscheidungen mit COVID-19 infizieren.

Symptome des Coronavirus bei Hunden

Wie können Sie die Krankheit diagnostizieren und erkennen, dass Ihr Hund nicht nur unwohl ist, sondern ernsthaft erkrankt ist? Experten unterscheiden zwei Arten von Coronavirus-Infektionen: eine intestinale und eine respiratorische. Beide sind für Hunde erst dann tödlich, wenn eine Entzündung auftritt. Die Inkubationszeit beträgt 1 bis 6 Tage. Die Krankheitsdauer beim Hund beträgt 15 bis 18 Tage.

Das Vorhandensein einer gefährlichen Infektion bei einem Tier äußert sich in der Regel durch drei Formen:

  1. Versteckt – häufig bei erwachsenen Hunden. Das Tier verliert das Interesse am Futter und wird inaktiv.
  2. Der dominierende Faktor ist eine Darmerkrankung.
  3. Hyperakut – tritt bei Jungtieren bis zu einem Alter von 3 Monaten auf. Welpen leiden unter hohem Fieber, Erbrechen und Durchfall. Dies führt zu Dehydrierung, und in den meisten Fällen stirbt der Welpe innerhalb von 48 Stunden.
  4. Akut – betrifft auch Jungtiere. Welpen scheiden flüssigen, gelblich-orangen oder grünlichen Kot aus, der mit Blut und Schleim vermischt ist und einen extrem unangenehmen Geruch verströmt.

Im Krankheitsfall wird das Tier lethargisch, zeigt kein Interesse mehr an seinen gewohnten Aktivitäten und verliert an Gewicht. Appetitlosigkeit, Übelkeit und Durchfall sind die Hauptsymptome. Bei einer Atemwegsinfektion niest und hustet der Hund und neigt zu Nasenausfluss. Die schwerwiegendste Komplikation ist eine Lungenentzündung.

Behandlung von Coronavirus bei Hunden

Wenn eines der oben genannten Symptome auftritt, sollte Ihr Hund umgehend einem Tierarzt vorgestellt werden. Nur ein Labortest kann sicher feststellen, ob Ihr Hund an COVID-19 erkrankt ist. Kein Tierarzt kann eine Coronavirus-Infektion visuell diagnostizieren. Das Labor muss immunologische, serologische und Fluoreszenztests durchführen, deren Ergebnisse ein umfassendes Bild der Erkrankung liefern.

Behandlung von Coronavirus bei Hunden

Bislang gibt es noch kein Heilmittel gegen eine Coronavirus-Infektion; alle Behandlungen bei Tieren zielen darauf ab, die Widerstandsfähigkeit des Körpers gegen das Coronavirus zu erhöhen.

Für Hunde haben Tierärzte folgenden Rettungsalgorithmus entwickelt:

  • Quarantäne (das infizierte Tier vor dem Kontakt mit anderen schützen);
  • Verwendung von Immunglobulinserum (Globcan-5);
  • Zur Vorbeugung von Austrocknung werden physiologische Lösungen (über intravenöse Infusionen) verabreicht, beispielsweise 0,9%ige Natriumchloridlösung.
  • Einnahme von krampflösenden Medikamenten (Rimadyl, Trocoxil, Cimalgex);
  • Zur Bekämpfung von Vergiftungen werden Adsorptionsmittel (Polysorb) verabreicht.

Darüber hinaus verschreiben Spezialisten Haustieren folgende Medikamente:

  1. Vitamine.
  2. Immunmodulatoren (Gamavit, Fosprenil, Ligfol).
  3. Antimikrobielle Medikamente (Gentamicin).
  4. Antibiotika (Ampicillin, Azithromycin usw.).

Darüber hinaus wird dem Hund Diätfutter gezeigt und er erhält keinerlei körperliche Aktivität.

Im Allgemeinen ist COVID-19 für Hunde keine gefährliche Krankheit, doch ein geschwächtes Immunsystem kann die Entwicklung von Virusstämmen begünstigen, die tödliche Erkrankungen auslösen können. Studien belegen, dass das Risiko einer Parvovirus-Enteritis bei geschwächten COVID-19-Trägern und jungen Hunden (unter drei Monaten) deutlich ansteigt und zum Tod führen kann. In manchen Fällen kann eine Coronavirus-Infektion eine Lungenentzündung verursachen. Nicht alle Hunde überstehen diese Krankheit ohne schwerwiegende Folgen.

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Kurze Schlussfolgerungen

Wenn bei Ihrem Hund das Coronavirus diagnostiziert wurde, besteht kein Grund zur Panik. Wenn Sie sich die wichtigsten Aspekte von Virusinfektionen und deren Behandlung merken, wird die Behandlung einfacher und wirksamer.

 

Ein Tier, das die Krankheit überstanden hat, bleibt lebenslang infiziert. Ein Virusträger kann sich jederzeit erneut mit COVID-19 anstecken, wenn sein Immunsystem geschwächt ist.

Tierärzte empfehlen, vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen, um zu verhindern, dass das gefährliche Virus, das ein Haustier töten kann, in den Körper des Tieres gelangt.

In erster Linie hilft die Impfung dem Hund. Ein geimpfter Hund kann einen milderen Krankheitsverlauf haben, der durch diese heimtückische Infektion verursacht wird. Allerdings gibt es noch keinen Impfstoff gegen das Coronavirus. Experten empfehlen daher allen Welpen, unabhängig von der Rasse, eine Kombinationsimpfung. Diese schützt das Tier vor verschiedenen Erkrankungen, darunter auch Darmerkrankungen. Der Nachteil bei der Vorbeugung von Atemwegsinfektionen ist, dass Impfungen nicht vollständig wirksam sind. Eine Immunität gegen dieses Virus entwickelt sich erst nach einer Infektion.

Kurze Schlussfolgerungen zu COVID-19 bei Hunden

Lassen Sie Ihren Hund nicht mit den Exkrementen anderer Tiere in Berührung kommen.
Experten empfehlen, die Gesundheit Ihres Haustieres zu verbessern und sein Immunsystem zu stärken. Dies gelingt mit einer ausgewogenen Ernährung, die reich an Vitaminen, Mineralstoffen und essenziellen Nährstoffen ist. Lange Spaziergänge sind unerlässlich, damit Ihr Hund nicht nur frische Luft schnappen, sondern auch seine körperliche Fitness verbessern kann. In den wärmeren Monaten ist Schwimmen im offenen Gewässer ebenfalls gesundheitsfördernd.

Sollten bei Ihrem Haustier Symptome einer Coronavirus-Infektion auftreten, isolieren Sie es umgehend von anderen Personen. Bringen Sie Ihren Hund unter Einhaltung aller Vorsichtsmaßnahmen in eine Tierarztpraxis.
Züchter sorgen sich oft um die Ausbreitung von Virusinfektionen zwischen Katzen und Hunden sowie anderen Tieren. Im weltweiten Kampf gegen das Coronavirus wurden vereinzelt Fälle gemeldet, die jedoch nicht offiziell bestätigt sind. Hunde- und Katzenviren unterscheiden sich, aber einige Experten halten es für ratsam, infizierte und gesunde Tiere voneinander zu trennen. Da die Krankheit noch nicht vollständig erforscht ist und ständig mutiert, kann niemand ihr Überleben garantieren.

Kümmert euch gut um eure Haustiere und denkt daran, dass die meisten modernen Krankheiten behandelbar sind. Geht nicht bei jedem Symptom gleich von einer Coronavirus-Infektion aus – tatsächlich ist diese Krankheit bei Hunden nicht sehr häufig.

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