Timberwolf: Lebensraum und Farbe des Raubtiers

Der Wolf ist ein Raubtier, sein Äußeres ist auf dem Foto erkennbar.Im Laufe der Geschichte haben Menschen Wölfe mit gefährlichen Raubtieren in Verbindung gebracht. Geschichten von Jägern haben zu diesem Bild beigetragen. Sie beschreiben sie als hochintelligente und listige Tiere. Doch in Wirklichkeit entspricht dies nicht ganz der Realität. Es sind nur sehr wenige Fälle bekannt, in denen diese Tiere Menschen ohne erkennbaren Grund angegriffen haben. Sie suchen sich in der Regel Lebensräume fernab von Menschen und jagen, um ihren Lebensunterhalt zu sichern.

Allgemeine Merkmale des Wolfes

Innerhalb der Wolfsgattung unterscheidet man üblicherweise mehrere Arten, wobei der Grauwolf aufgrund seiner... beeindruckende Eigenschaften — Gewicht und Größe. Der Grauwolf unterscheidet sich von Kojote und Schakal durch seine ungewöhnliche DNA-Sequenz, die ein starkes Indiz dafür ist, dass er ein direkter Vorfahre der Haushunde sein könnte.

Graue Raubtiere sind an ein Leben in einem klar abgegrenzten Lebensraum angepasst. Vor einigen Jahrhunderten waren diese Tiere in ganz Eurasien und Nordamerika weit verbreitet. In den letzten Jahrzehnten wurden sie jedoch vom Menschen gejagt. was zu einem Rückgang ihrer Bevölkerung führteDarüber hinaus wurde dies auch durch intensive menschliche Aktivitäten beeinflusst. Neben dem Bau von Städten und Industrien, deren Aktivitäten unweigerlich die umliegende Landschaft prägen, entwickelte sich die Wolfsjagd zu einem beliebten Zeitvertreib.

In unserem Land sind der Grauwolf und der Tundrawolf die wichtigsten Vertreter dieser Gattung. Aufgrund seiner Größe kann er als das größte Tier der Hundeartigen bezeichnet werden.

  • Der Körper des Wolfes kann von der Oberseite des Kopfes bis zur Schwanzspitze bis zu 160 cm lang sein;
  • Das Gewicht kann bis zu 62 kg erreichen;
  • Die Widerristhöhe beträgt ungefähr 90 cm.

Der zentralrussische Waldwolf ist in den Wäldern in der Nähe von Moskau beheimatet.Wölfe zeichnen sich nicht nur durch ihr schönes Aussehen, sondern auch durch ihre Intelligenz aus. Derzeit sind etwa 32 Wolfsunterarten bekannt, die sich in Größe und Fellfarbe unterscheiden. Wölfe haben die Funktion von Ordnern.Sie tragen zur Aufrechterhaltung des Gleichgewichts der Ökosysteme bei. Diese Tiere sind in einer Vielzahl natürlicher Lebensräume anzutreffen – Wäldern und Steppen, Tundra und Taiga sowie Gebirgszügen.

Heute zeichnet sich jedoch ein sehr trauriges Bild ab: Überall ist die Zahl der Wölfe extrem niedrig, und an manchen Orten ist sie ausgestorben. Das Tier steht kurz vor dem vollständigen Aussterben.Das stört die Leute aber nicht sonderlich, und sie jagen diese Tiere weiterhin gnadenlos.

Das Erscheinen eines Wolfes

Das Aussehen des Wolfes wird vom Klima seines Lebensraums geprägt. Daher findet man ihn in Gebieten mit überwiegend niedrigen Temperaturen häufiger. Die Tiere werden die beeindruckendsten Größen aufweisen.Wenn wir eine einzelne Population betrachten, dann sind die Männchen mit Sicherheit größer als die Weibchen und haben zudem einen ausgeprägteren Kopf.

Beim ersten Anblick dieses Tieres könnte man es leicht mit einem großen, spitzohrigen Hund verwechseln. Doch bei genauerem Hinsehen erkennt man die charakteristischen Merkmale eines Raubtiers:

  • lange und kräftige Beine,
  • große Pfoten, bei denen die beiden mittleren Zehen nach vorne ausgestreckt sind.

Dank dieser Pfotenstruktur können diese Tiere sehr hohe Geschwindigkeiten erreichen, hoch springen und sich lautlos fortbewegen. Sie sind an ihren Spuren zu erkennen:

  • Es ist 15 cm lang und 7 cm breit;
  • Das charakteristische Merkmal sind zwei Finger, die deutlich nach vorne abstehen.

Kopf

Alle Wölfe haben eine breite, längliche Schnauze mit Koteletten an beiden Seiten und eine breite Stirn. Wölfe erleben unterschiedliche EmotionenSie können so Freude, Angst, Besorgnis und Ruhe ausdrücken. All diese Gefühle sind deutlich in ihren Gesichtern zu erkennen. Dieses Merkmal ist auch Wissenschaftlern nicht entgangen, die eine Gruppe von Gesichtsausdrücken identifizieren konnten:

  • Ein echter Waldwolf in häuslicher UmgebungAngst und Wut;
  • Wut und Drohung;
  • Wachsamkeit und Ruhe;
  • Gehorsam und Zuneigung;
  • Spaß und Leichtsinn.

Diese Tiere besitzen einen großen, massiven Schädel, was ihre breite Stirn erklärt. Die Nasenöffnung ist weit und verjüngt sich zur Basis hin. Die Schädellänge der Männchen liegt zwischen 268 und 285 mm, die der Weibchen zwischen 251 und 268 mm. Schädelknochen bei Männern Die Jochbeinbreite beträgt bei Männern 147–160 mm, bei Frauen 136–159 mm. Die Augenhöhlen sind bei Männern 84–90 mm breit, bei Frauen 78–85 mm. Die obere Zahnreihe ist bei Männern etwa 108–116 mm lang, bei Frauen 100–112 mm.

Nicht umsonst sagt man, dass die Zähne eines Wolfes ihn ernähren. Dieses Tier bestätigt diese Redewendung eindrucksvoll. Dank ihnen Ein Wolf kann mehr, als sich nur gegen Feinde zu verteidigen., aber auch zur Nahrungsbeschaffung. Sowohl der Ober- als auch der Unterkiefer besitzen verschiedene Zahnarten:

  • Schneidezähne;
  • Reißzähne;
  • Prämolaren;
  • Backenzähne.

Für Wölfe sind die Eckzähne sehr wichtig, da sie ihnen helfen, Beute zu fangen und festzuhalten sowie sich gegen Angriffe zu verteidigen. Dank der Backenzähne und Prämolaren Das Tier kann Futter schneiden und zerkauen.Die Zähne von Wölfen halten Kräften von über 10 MPa problemlos stand. Daher sind Zähne für Wölfe lebensnotwendig; ohne sie können sie in freier Wildbahn nicht überleben.

Schwanz

Diese Tiere haben einen langen, dicken Schwanz, den sie stets tief tragen. Die Art seiner Bewegung gibt Aufschluss über die Stimmung des Wolfes. Dies ist für jeden Jäger sehr wichtig.Denn man kann anhand des Schwanzes einen Wolf aus dem Rudel auswählen, der Angst oder Unruhe empfindet.

Fell

Der Grauwolf ist während der Winterperiode frei.Von besonderer Bedeutung für diese Tiere ist ihr Fell, das doppellagig ist und eine geringe Wärmeleitfähigkeit aufweist. Durch sein dichtes, langes Fell wirken Wölfe größer und massiger. Traditionell Die erste Wollschicht besteht aus den steifen Grannenhaaren.Das Deckhaar schützt den Wolf vor Schmutz und Wasser und hilft ihm, saisonale Wetterschwankungen zu überstehen. Er besitzt außerdem eine Unterwolle, die gemeinhin als die untere, zweite Haarschicht gilt. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um wasserdichte Daunen, die Wärme speichern. Alle Wölfe wechseln ihr Fell im späten Frühling oder frühen Sommer.

Farbe

Diese Tiere haben ein andersfarbiges erstes Fell, das von ihrem Lebensraum beeinflusst wird. Traditionell Die Farbe des Wolfes ist graubraun.Tundrawölfe sind fast vollständig weiß, Wüstenwölfe hingegen ganz rot, und die Raubtiere des zentralasiatischen Hochlands weisen traditionell eine leuchtend ockerfarbene Färbung auf. Es gibt aber auch Raubtiere anderer Farben – weiß, reinweiß, rot und schwarz. Allen Wölfen ist gemeinsam, dass ihr Unterfell stets grau ist.

Die Fellfarbe ist für den Timberwolf sehr wichtig, da sie ihm als Tarnung dient. Sie ist besonders wichtig für jede einzelne Art, da sie zu ihrem einzigartigen Erscheinungsbild beiträgt.

Auch Wölfe haben unterschiedliche Lautfrequenzen.Die Stimme kann ein recht großes Spektrum an Lauten aufweisen. Sie ist notwendig, um sich über den Aufenthaltsort eines Tieres oder einer Person auszutauschen. Tiere können eine Vielzahl von Lauten erzeugen:

  • heulen;
  • Gebell;
  • Gebell;
  • knurren;
  • grunzen;
  • Jammern;
  • Heulen.

Nachdem der Wolf von einem anderen Wolf Informationen erhalten hat, wirft er den Kopf zurück und heult mit einer tiefen, vibrierenden Stimme, die schließlich in die höchsten Töne ansteigt.

Der Wolf jagt auch im Winter aktiv und fühlt sich in natürlicher Umgebung pudelwohl.Wölfe, die einem Rudel angehören, leben stets zusammen und beteiligen sich oft an einem gemeinsamen Heulen. Der erste Teil ist dem Anführer vorbehalten, der beginnt in der Dämmerung oder im Morgengrauen zu heulenDanach ist der Rest des Rudels an der Reihe. Der Wunsch, am Chorgesang teilzunehmen, ist mit dem Ausdruck bestimmter Emotionen verbunden, ähnlich wie Wölfe ihre Zugehörigkeit zu ihrer Gemeinschaft zeigen.

Das Rudel kann nur dann einen Angriff starten, wenn es den Schlachtruf des Anführers hört: Er erinnert eher an das Knurren eines Hundes, wenn er auf einen Menschen zustürmt.

Wölfe haben es schwer, Nahrung zu finden. Deshalb müssen sie auf der Suche nach Nahrung weite Strecken von ihren Lebensräumen zurücklegen. Ihre strukturellen Eigenschaften ermöglichen es ihnen, Transportwege von mehreren Kilometern zu überstehen.Sie besitzen einen schmalen, stromlinienförmigen Brustkorb, kräftige Beine und einen abfallenden Rücken. Normalerweise legen diese Raubtiere 10 Kilometer pro Stunde zurück. Bei Verfolgung erreichen sie jedoch Geschwindigkeiten von bis zu 65 km/h und können bis zu 5 Meter weit springen.

Die Struktur der Wolfspfoten verdient besondere Beachtung. Dank ihr passen sie sich perfekt an jeden Lebensraum an. Die Pfoten zeichnen sich dadurch aus, dass Sie haben Schwimmhäute zwischen den Zehen.Sie ermöglichen eine Gewichtsverlagerung, weshalb sich diese Raubtiere schneller bewegen als alle anderen Tiere im Wald. Dank dieser einzigartigen Pfotenstruktur können sie ihr Gewicht beim Laufen ausbalancieren.

Die Pfoten des Wolfes enthalten spezielle Blutgefäße, die ihn vor Unterkühlung schützen. Für das Raubtier ist es sehr einfach, Auch auf rutschigem Untergrund das Gleichgewicht haltenDazu tragen stumpfe Krallen und das borstige Fell an ihren Pfoten bei. Ein weiteres charakteristisches äußeres Merkmal sind die Duftdrüsen zwischen den Zehen. Diese Drüsen verleihen den Wolfsspuren ihren unverwechselbaren Geruch. Die Tiere nutzen diese Drüsen zur Orientierung und um andere Rudelmitglieder über ihren Standort zu informieren.

Verbreitung des Wolfes

Im Laufe der Zeit, seit dieses Raubtier auf der Erde existiert, hat sich sein Verbreitungsgebiet deutlich verändert. Heute ist es hauptsächlich auf der Nordhalbkugel anzutreffen. In Nordamerika… Raubtiere sind im Gebiet von Alaska bis Mexiko und in Japan anzutreffen. Kein einziger Vertreter dieser Tiere ist mehr erhalten, was auf den hohen Urbanisierungsgrad zurückzuführen ist. Der Europäische Wolf ist in Europa und Asien am weitesten verbreitet – vor allem in Russland, der Ukraine, Weißrussland, Polen, Spanien, dem Balkan und Skandinavien.

Diese Raubtiere fühlen sich in Waldsteppen und Steppenzonen sowie in Tundra und Halbwüsten wohl. Dichte Waldgebiete sind für Wölfe weniger bevorzugte Lebensräume. Sie bevorzugen offenere oder weniger zerklüftete Gebiete.

Diese Raubtiere sind an das Leben in der Nähe menschlicher Siedlungen gewöhnt. Wird die Taiga gerodet, beginnt dieses Tier auch, sein Territorium innerhalb der Taigazone auszudehnen.

Wolfsrudel neigen nicht zu häufigen Ortswechseln und leben in der Regel lange Zeit in einem bestimmten Territorium. Das Gebiet, das diese Tiere bewohnenSie haben typischerweise einen Durchmesser von 30 bis 60 Metern. Raubtiere, die in der Tundra und Steppe leben, verhalten sich etwas anders: Sie sind Nomaden und wechseln ihren Lagerplatz regelmäßig je nach den Wanderungen der Herde.

Wölfe sind sehr treue Freunde und gefährliche Raubtiere für Fremde.Mit Beginn der Paarungszeit bilden sich innerhalb des Rudels Gruppen von Paaren. Das stärkste Paar sichert sich den besten Platz, während alle anderen Rudelmitglieder in dieser Zeit gezwungen sind, anderswo nach Nahrung zu suchen.

Wölfe benötigen bestimmte Bedingungen, um ihre Jungen aufzuziehen. Dazu müssen sie eine Höhle, einen abgelegenen Ort, anlegen. Meistens bauen sie diese in Felsspalten oder dichtem Gebüsch. Manchmal Wölfinnen nisten in den Bauten anderer Tiere. – Polarfüchse, Dachse oder Murmeltiere. Das Männchen hält sich nicht ständig in der Nähe der Wölfin auf, da es Nahrung finden muss.

Dazu kann er sich weite Strecken von der Höhle entfernen – 7–10 Kilometer. Neugeborene Wolfswelpen unterscheiden sich kaum von Hundewelpen.Ihre braune Färbung verstärkt ihre Ähnlichkeit. Sobald die Jungtiere ausgewachsen sind und die Überlebensfähigkeiten in der Wildnis beherrschen, führt die Wölfin sie aus dem Bau, und danach beginnen sie ein unabhängiges, nomadisches Leben.

Abschluss

Wölfe gehören zu den gefährlichen Raubtieren, von denen jeder von uns seit seiner Kindheit gehört hat. Doch leider hat die Feindseligkeit gegenüber diesem Tier in den letzten Jahrzehnten solche Ausmaße angenommen, dass An manchen Orten hat die Population ein kritisches Ausmaß erreicht.Diese Tiere sind nach wie vor auf dem eurasischen Kontinent anzutreffen.

In unserem Land gibt es genügend Vertreter dieser Raubtiere, vor allem den Grauwolf und den Tundrawolf. Tiere haben besondere EigenschaftenDadurch sind sie leicht zu unterscheiden. Besonders erwähnenswert ist, dass sie Zehengänger sind, was ihnen ermöglicht, sich schneller als andere Tiere durch den Wald zu bewegen.

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