Einem Hund Gehorsam beizubringen ist nicht einfach. Deshalb ist es am besten, früh damit anzufangen – idealerweise mit 5–6 Monaten. In diesem Alter saugen Welpen Informationen noch wie ein Schwamm auf, sind aber bereits mit der Betonung vertraut und verstehen, wie wichtig es ist, auf die Anweisungen ihres Besitzers zu reagieren. Einem jungen Hund das Kommando „Nein“ beizubringen ist einfacher als einem erwachsenen. Selbst der süßeste, gehorsamste und intelligenteste Hund sollte dieses Kommando kennen. Das erleichtert das Leben für Hund und Besitzer. Schauen wir uns an, wie Sie Ihren Hund trainieren können.
Wie man einem Hund das Kommando „Nein“ beibringt. Die Unterschiede zwischen „Nein“ und „Nein“.
Anders als oft angenommen, sind „Nein“ und „Nein“ völlig unterschiedliche Befehle. Ersteres ist ein absolutes, kategorisches Verbot, eine Ablenkung, die die Aufmerksamkeit auf den nächsten Befehl lenkt. Es wird mit scharfer, erhobener Stimme gegeben. Die Reaktion des Hundes sollte eindeutig sein. Darauf folgt üblicherweise ein Verbot oder eine Empfehlung – ein Ruf, ein Tabu oder eine Handlungsaufforderung.
Das Kommando „Nein!“ verbietet zwar auch, aber etwas milder; erwarten Sie danach kein weiteres Kommando. Haustiere reagieren oft ähnlich auf beide Verbote und verhalten sich vorsichtig. Das Verbot dient dazu, unerwünschtes Verhalten in einem bestimmten Moment zu verhindern. „Nein!“ verbietet eine Handlung jedoch nicht immer strikt, sondern schränkt sie nur stark ein.
Wenn wir beide Befehle verwenden, müssen wir zuerst „Nein“ und dann „Nein“ sagen.
Ab welchem Alter sollte man mit dem Welpentraining beginnen?
Experten empfehlen, mit dem Welpentraining im Alter von vier Monaten zu beginnen. Der ideale Zeitpunkt ist nach fünf bis sechs Monaten, wenn der Hund die Interaktion mit seinem Besitzer nicht mehr als Spiel betrachtet, verantwortungsbewusst auf jedes Kommando reagiert und schnell gehorcht. Wie lässt sich das erreichen? Hundetrainer belohnen ihre Hunde beim Training bestimmter Kommandos meist mit ihren Lieblingsleckerlis, um den Erfolg zu festigen.
Hier sind die Grundregeln:
- Man sollte nicht vor dem dritten Lebensmonat mit dem Training beginnen, da Welpen in diesem Alter psychisch noch nicht bereit sind.
- Ungehorsam sollte beim Züchter keine negativen Emotionen hervorrufen.
- Lob und sogar Belohnungen sind die wichtigsten Motivationsfaktoren für die korrekte Wahrnehmung eines jeden Befehls.
- Eine Person sollte den Hund trainieren, objektiv auf Stimmen zu reagieren und sich angemessen zu verhalten. So entwickelt der Hund diese Fähigkeiten schneller.
Doch wenn das Training abgeschlossen ist, kann jedes Familienmitglied „Nein!“ sagen – und der Hund sollte dies richtig verstehen.
„Nein“ ist ein Grundkommando, das jeder Hund kennen sollte. Je früher er es lernt, desto besser. Das vereinfacht das Training – mit 3–4 Monaten kann ein Welpe heißes Futter meiden und frisst weder Essensreste noch Müll. Auf das Kommando „Nein“ zu reagieren, ist ein Zeichen von Gehorsam und Vernunft.
Wie man einem Welpen oder erwachsenen Hund das Kommando "Nein" beibringt
Das Kommando „Nein“ wird bei Aggression, Lärmbelästigung oder dem Drang, Müll auf der Straße aufzusammeln, verwendet. Es ist auch hilfreich, wenn der Hund Schaden anrichtet – sei es an Möbeln, Gartenpflanzen, einem Auto, Schuhen oder indem er unter einem Zaun gräbt.
Wie kann man seinem Haustier beibringen, dass Besitzer es in solchen Fällen einschränken sollten und werden?
- Fang mit dem Einfachsten an – wähle einen verbotenen Gegenstand und verfeinere deine Fähigkeiten daran.
- Übertreib es nicht – man kann nicht alles verbieten.
- Achten Sie auf den Kontakt – das Haustier muss einen triftigen Grund für die Reaktion des Besitzers erkennen.
- Üben Sie keinen Zwang aus, aber seien Sie bestimmt und beharrlich in der Vermittlung von Verboten.
- Beginnen Sie nicht damit, Ihrem Hund beizubringen, auf das Kommando „Nein“ mit Futter zu reagieren, da dies für Ihr Tier schwierig sein wird. Verstärken Sie diese Fähigkeit aber später unbedingt.
- Belohnen Sie Ihren Vierbeiner, aber seien Sie konsequent. Ihr Hund muss lernen, auf Ihre Stimme zu reagieren. Erst wenn er sich richtig verhält, sollten Sie ihm ein Leckerli geben.
- Hundetrainer empfehlen die Verwendung eines Stachelhalsbandes.
Und denken Sie daran: Jede Hunderasse kann gut auf Training ansprechen. Wenn etwas schiefgeht, kann es daran liegen, dass Zeit und Ort ungünstig waren, Sie das Alter Ihres Tieres nicht berücksichtigt haben oder auch dessen Stimmung und Umgebung nicht beachtet haben.
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Schritt eins: Das Team vorstellen
Um dem Hund die Aufgabe zu erleichtern, raten Experten dazu, verbotene Gegenstände entlang des Weges des Tieres zu platzieren. Selbstverständlich muss das Tier auf Ihren eindeutigen Befehl korrekt reagieren:
- Legen Sie Ihrem Hund zunächst eine Leine an, während Sie diese Fertigkeit üben.
- Wenn der Hund versucht, einen verbotenen Gegenstand zu greifen, geben Sie sofort den Befehl.
- Sollte keine Reaktion erfolgen, wiederholen Sie die Aufgabe nicht sofort, sondern nach einiger Zeit und wechseln Sie dabei mit anderen Aufgaben ab.
- Reagiert der Hund nicht auf „Nein“, versuchen Sie es erneut in derselben Abfolge, aber diesmal bestimmter: Ziehen Sie ruckartig an der Leine, sobald er versucht, den verbotenen Gegenstand zu greifen. Tun Sie dies bestimmt, aber ohne unnötige Emotionen oder Wut. Gerade für Welpen ist dies wichtig, um Stress zu vermeiden und ein stabiles seelisches Gleichgewicht zu bewahren.
- Wenn Ihr Haustier alles richtig macht, loben Sie es; das festigt die erlernte Fähigkeit.
Schritt zwei: Die Fertigkeit bei Spaziergängen festigen
Kennt Ihr Vierbeiner das Kommando „Nein“ bereits? Versuchen Sie, diese Fähigkeit zu festigen: Variieren Sie die Route, testen Sie die Reaktionen Ihres Hundes zu verschiedenen Zeiten und in unterschiedlichen Umgebungen und üben Sie mehrmals pro Woche. Hunde vergessen Kommandos schnell, wenn sie nicht durch langfristiges Training gefestigt werden.
Experten raten außerdem dazu, das Training ohne Leine fortzusetzen, die verbotenen Gegenstände zu ändern und die Einschränkungen nicht zu vernachlässigen. Man kann das Verhalten des Tieres nicht erst dauerhaft einschränken und es später wieder erlauben. Dadurch wird verhindert, dass das erlernte Verhalten gefestigt wird.
Was man beim Hundetraining vermeiden sollte
Erwarten Sie beim Hundetraining nicht, dass Ihr Hund sofort auf ein Kommando reagiert. Das braucht Zeit. „Nein!“ ist trotz seiner einfachen Natur eine schwierige Aufforderung.
Die Erziehung eines Welpen beginnt damit, ihn an seinen Namen und die Kommandos „Komm“ und „Sitz“ zu gewöhnen.
- Schimpfen oder bestrafen Sie den Hund während des Trainingsprozesses nicht.
- Ihre Reaktion auf das Verhalten Ihres Hundes und Ihr Tonfall bestimmen das Tempo des Trainingsprozesses. „Nein“ ist ein sofortiger, strenger Befehl; reagieren Sie zu spät und Ihr Hund wechselt zum „Nein“-Befehl, liegt die Schuld bei Ihnen.
- Verwenden Sie „Ugh!“ nicht zu oft und ersetzen Sie „Nein“ nicht durch diesen Ausdruck.
- Nutzen Sie Auszeiten während des Trainings, um Ihrem Welpen eine Pause zu gönnen.
- Versetzen Sie Ihren Hund nicht in Angst. Wenn Sie die Reaktion Ihres Hundes auf eine einstweilige Verfügung nicht kontrollieren können, er wütend wird, wenn an der Leine gezogen wird, und er nicht immer gehorsam ist, braucht es Übung.
- Es wird nicht empfohlen, beim Hundetraining „Nein!“ gegenüber Menschen oder anderen Tieren zu verwenden. Hundetrainer halten dies für unangemessen. Bei einem Hundekampf ist es am besten, die Tiere zu trennen und nicht auf eine Reaktion zu warten.
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Kurze Schlussfolgerungen
Trainieren Sie Ihren Hund, dem Befehl „Nein“ mit guten Absichten und konsequent zu gehorchen, um Ihre Überlegenheit zu demonstrieren, ohne dabei vom Grundsatz der Gleichberechtigung abzuweichen.
Hunde reagieren besonders empfindlich auf Intonation:
- Wenn man einem erwachsenen Hund ein absolutes Verbot beibringen möchte, ist das schwierig und zeitaufwendig, aber durchaus möglich. Es hängt alles davon ab, wie loyal, vertrauensvoll und kooperativ der Hund ist.
- Grundgehorsam im Hundetraining beschränkt sich nicht nur auf negative Kommandos. Bringen Sie Ihrem Hund von Anfang an bei, Kommandos zu analysieren und zu unterscheiden. Andernfalls reagiert er ausschließlich auf das Verhalten des Besitzers und dessen raue Stimme.
- Beginnen Sie das Training in einer ruhigen Umgebung, in der Sie sich einzeln mit Ihrem Welpen beschäftigen, damit dieser konzentriert bleibt und angemessen auf Ihre Anweisungen reagiert.
- Wenn Ihr Vierbeiner Ihren Kommandos nicht gehorcht, geben Sie nicht auf und setzen Sie das Training fort. Ziehen Sie einen Spezialisten zu Rate.
Wenn Ihr Hund auf das Kommando „Nein!“ immer noch nicht reagiert, ziehen Sie die Leine fest und kürzen Sie sie, ohne dabei Emotionen zu zeigen. Da Hunde den Tonfall sehr gut wahrnehmen, werden sie die Kommandos bald richtig verstehen.
Es braucht einfach Zeit. Und wenden Sie keine Gewalt an – das führt nicht zum gewünschten Ergebnis. Wenn Ihr Hund andere Kommandos bereits beherrscht, wird dieses keine Probleme bereiten – haben Sie einfach Geduld.
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