Seit der Antike faszinieren Flöhe die Wissenschaft und Kunstszene. Sie wurden in Gemälden verewigt, gesammelt und sogar beschuht. Doch jenseits der Romantik sind Flöhe gefährliche, blutsaugende Insekten, deren Anwesenheit alles andere als angenehm ist.
Inhalt
Den Bodenfloh kennenlernen
Diese Insekten ernähren sich hauptsächlich vom Blut warmblütiger Tiere. Als Überträger tödlicher Krankheiten haben sie einen schlechten Ruf. Schon der Begriff „Bodenfloh“ ist etwas irreführend geworden. Es ist ein Sammelbegriff für Parasiten verschiedener Tierarten – Ratten, Mäuse, Hunde und andere. Er beschreibt hauptsächlich ihren Aufenthaltsort.
Der Kellerfloh und der Hausfloh sind ebenfalls Sammelbegriffe.
Die genaue Art der Flohkäfer hat nichts mit Bissen oder Verletzungen zu tun: Es handelt sich um pflanzenfressende Käfer aus der Familie der Blattkäfer. Sie weisen ähnliche Merkmale auf – geringe Größe und die Fähigkeit zu springen. Mit bloßem Auge ist es nahezu unmöglich, einen pflanzenfressenden Käfer von einem räuberischen zu unterscheiden, zumal Blattkäfer auch in Häuser eindringen können.
Sandflöhe, die ausschließlich in den Tropen vorkommen, werden auch Erdflöhe genannt. Es handelt sich um eine äußerst unangenehme und gefährliche Art, deren Weibchen sich in die oberste Hautschicht eingraben.
Zu den beißenden Haustierflöhen gehören:
- Katze;
- Hund;
- Südliche Ratte;
- menschlich.
Aufgrund ihrer geringen Größe ist es für einen Laien unmöglich, sie zu unterscheiden: Ihre nahezu identische Körperstruktur, Größe und Vielseitigkeit in der Ernährung (verschiedene Arten können gleichzeitig auf demselben Tier leben) tragen ebenfalls zur Verwirrung bei.
Fotogalerie: Beißende Bodenflöhe
- Der menschliche Floh ist ein relativ großer Vertreter seiner Ordnung (bis zu 3,2 mm).
- Der südliche Rattenfloh ist die gefährlichste Art, er ist Überträger von Pest und Bandwürmern.
- Der Hundefloh ist genauso groß wie der Katzenfloh (0,75–0,5 mm) und ist auch in seiner Ernährung recht anpassungsfähig, kommt aber häufiger bei Hunden vor.
- Der Katzenfloh ist eine der springendsten Floharten und greift häufiger an als andere.
Wo leben Bodenflöhe?
Diese Parasiten kommen auf allen Kontinenten vor. Sie siedeln sich in der Nähe von Nahrungsquellen an – warmblütigen Tieren und Menschen. Ihr Lebensraum sind die oberen Bodenschichten. Gelangen sie in Häuser, nisten sie sich in Tierbetten, Teppichen, Fußböden, unter Fußleisten, in Polstermöbeln, Mauerritzen und sogar in Stofftieren von Kindern ein. Die Larven bevorzugen besonders warme, dunkle und feuchte Orte.
Morphologie der Insekten
Die jahrhundertealte parasitäre Lebensweise hat die Entstehung von Flöhen beeinflusst. Der an den Seiten stark abgeflachte Körper ermöglicht es dem Tier, sich mühelos über das Fell des Wirtes zu bewegen, und der robuste Chitinpanzer schützt zuverlässig vor mechanischen Beschädigungen. Ihre Färbung ist überwiegend Tarnung – von rötlich und hellbraun bis kaffeebraun und fast schwarz. Sie zeichnen sich durch drei Beinpaare aus, die jeweils in scharfen, gegabelten Krallen enden. Ihre Sprungkraft verdanken sie flexiblen, kräftigen Gliedmaßen, einem Brustschild (der sich vor dem Sprung zusammenzieht und als Katapult dient) und zahlreichen nadelartigen Fortsätzen an ihrem Körper.
Der Magen eines Flohs ist extrem dehnbar. Er benötigt 20 Minuten, um sich zu sättigen, und 5–6 Stunden, um Blut zu verdauen. Ein spezielles Sinnesorgan, das Pygidium, befindet sich seitlich am Hinterleib. Die Lebensdauer variiert je nach Umweltbedingungen und reicht von einem Monat bis zu drei Jahren. Die Paarung bei Flöhen ist ein langwieriger (mehrere Stunden dauernder) und komplexer Vorgang, der voraussetzt, dass beide Flöhe gut genährt sind. Das Weibchen legt Eier in Gelegen von bis zu 10 Stück und unter günstigen Bedingungen mehrmals täglich.
Gründe für das Auftreten von Flöhen im Haus
Ein Flohbefall in der Wohnung wird meist an den charakteristischen, schmerzhaften Bissen erkannt, und man fragt sich sofort, woher die Flöhe kommen. Weder die Sauberkeit der Bewohner noch das Wohnen in einem großen Mehrfamilienhaus bieten Schutz. Die Parasiten gelangen oft über Schuhe oder Kleidung, durch ein offenes Fenster oder von Nachbarn in die Wohnung. Die Hauptquellen für einen Befall sind:
- Gartengrundstück;
- schmutziger Keller;
- infizierte Haustiere;
- Nagetiere;
- Gebraucht gekaufte Gegenstände.
Flohbisse: Wie sie aussehen, warum sie gefährlich sind und wie man sie behandelt
Anders als bei anderen blutsaugenden Ektoparasiten des Menschen – wie Zecken oder Bettwanzen – ist der Kontakt mit einem Floh unmöglich zu übersehen. Jede Verletzung der Haut verursacht einen stechenden, brennenden Schmerz, vergleichbar mit einem kleinen Stich. Flöhe kümmern sich nicht um das Wohlbefinden ihres Wirtes. Sie scheuen sich nicht, entdeckt zu werden, denn ein Insekt mit bloßen Händen zu fangen und zu töten, ist alles andere als einfach.
Die einzige Möglichkeit, einen Floh mechanisch zu vernichten, besteht darin, ihn mit dem Finger gegen eine harte Oberfläche zu drücken und zu zerquetschen.
Die bevorzugten Befallsstellen des Parasiten sind die Beine, von den Füßen bis zu den Knien. Der erste Speichelstoß injiziert gerinnungshemmende Substanzen – Stoffe, die die Blutgerinnung verhindern – und ein Blutstrom ergießt sich in den Parasiten. Während der Nahrungsaufnahme scheidet er Kot aus. An der Bissstelle bildet sich eine kleine Beule mit einem Loch, die bei Beschädigung Entzündungen und Eiterbildung verursacht; daher wird empfohlen, nicht zu kratzen. Bei genauerer Betrachtung der betroffenen Stelle sind blutige Krusten und möglicherweise leichte Blutungen sichtbar. Ein weiteres Indiz dafür, dass es sich um Flohbisse handelt, ist das Vorhandensein mehrerer Einstichstellen auf kleinem Raum.
Die Gefahren von Flohbissen
Der dem Körper zugefügte Schaden steht in direktem Verhältnis zur Anzahl der Bisse. Während zwei oder drei Bisse lediglich lokale Beschwerden verursachen, bleibt eine Reihe von Angriffen nicht unbemerkt. Schließlich übertragen Flöhe tödliche Krankheiten und verschiedene Wurminfektionen. Sie selbst verursachen:
- Pulicosis ist eine dermatologische Erkrankung, die durch tiefe Läsionen der Haut, des Lymphsystems und des Nervensystems gekennzeichnet ist; die Bissstelle juckt, schwillt an und verhärtet sich, und es bilden sich Geschwüre auf den Schleimhäuten;
- Tungiasis (Sarkopsillose) – der Erreger ist der Sandfloh – dringt unter die Haut ein und heftet sich an ein Blutgefäß. An der Anheftungsstelle bildet sich ein großes Infiltrat, das zu qualvollem Juckreiz und Schmerzen führt. Die betroffene Stelle beginnt sich zu schälen, schwillt stark an und rötet sich.
Durch Kratzen der Bissstellen kann es zu Sekundärinfektionen kommen. Insekten sind häufig die Ursache allergischer Reaktionen. Flöhe stellen insbesondere für Kinder eine Gefahr dar, da diese anfälliger für Komplikationen sind.
Video: Flohbefall bei Kindern
Allergie
Dies ist eine atypische Immunreaktion, die durch den Kontakt mit Insektenspeichel ausgelöst wird. Menschen mit einer reduzierten Empfindlichkeit gegenüber Flohsekreten zeigen keine Anzeichen einer allgemeinen Verschlechterung ihres Gesundheitszustands. An der Einstichstelle treten Brennen und Juckreiz auf, und es bildet sich eine Papel (ein Knötchen in der Haut). Typische Reaktionen sind Schwellung und leichte Rötung. Die Heilung erfolgt innerhalb von zwei bis drei Tagen.
Bei manchen Menschen kommt es nach einem Flohbiss zu einer atypischen Reaktion (bis hin zum anaphylaktischen Schock). Es ist äußerst wichtig, Symptome nicht zu ignorieren und bei deren Auftreten angemessen zu reagieren, indem man umgehend ärztliche Hilfe in Anspruch nimmt.
Symptome einer allergischen Reaktion:
- hohe Temperaturen, Schüttelfrost;
- qualvoller, fast unerträglicher Juckreiz an der Bissstelle;
- deutliche Schwellung und Rötung der Haut;
- aktive Blutfüllung (Hyperämie) der Papeln, Bildung von Abszessen;
- vergrößerte Lymphknoten;
- Neurosen.
In seltenen Fällen tritt Folgendes ein:
- Atembeschwerden, Erstickungsgefahr;
- Kopfschmerzen, Schwindel, Orientierungsverlust;
- Magen-Darm-Funktionsstörung;
- Druckstöße.
Die Behandlung erfolgt mit Antihistaminika, Antipyretika und Sedativa.
Entzündung
Es tritt häufig auf und ist in der Regel ein Anzeichen für eine allergische Reaktion; unbehandelt kann es schwerwiegende Folgen für den gesamten Körper haben. Schwellung, Eiterbildung und ausgedehnte Rötung deuten auf eine Infektion der Wunde hin. Suchen Sie in jedem Fall sofort ärztliche Hilfe auf, da Selbstmedikation die Situation verschlimmern wird. Zu den Entzündungssymptomen gehören:
- verstärkte Schwellung;
- das Auftreten von Eiter (eitrigen Krusten);
- zunehmender Juckreiz;
- Schmerz;
- Rötung eines großen Bereichs um die Bissstelle herum.
Durch Bisse übertragene Krankheiten
Im Mittelalter waren es diese Blutsauger, die die Beulenpest-Epidemie verursachten, der Tausende von Menschen zum Opfer fielen. Unbehandelte und ignorierte Bisse erhöhen das Infektionsrisiko. Flöhe können Neurosen und Schlaflosigkeit verursachen und übertragen verschiedene Viren, Bakterien, Pilze und Würmer. Zu den gefährlichsten Krankheiten zählen:
- Pest. Man unterscheidet folgende Formen: die Beulenpest (Entzündung der Lymphknoten), die Lungenpest (das Endstadium der Beulenpest) und die Septikämie (der Erreger gelangt in die Blutbahn). Hauptursache ist ein Zoonosebakterium, das in kleinen Säugetieren wie Ratten lebt. Beim Blutsaugen gelangt der Erreger in den Körper des Flohs und infiziert ihn. Zwischen 30 und 60 % der Infektionsfälle verlaufen tödlich; eine fehlende Behandlung ist ein Todesurteil. Eine frühzeitige Erkennung gewährleistet eine günstige Prognose.
- Typhus ist eine ansteckende bakterielle Erkrankung, die den Magen-Darm-Trakt befällt. Die Krankheit verläuft in der Regel schwer und ist durch starke Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, hohes Fieber und Hautausschläge gekennzeichnet.
- Tularämie ist eine Infektionskrankheit, die das Lymphsystem befällt. Sie ähnelt der Pest und verursacht Kopfschmerzen und Fieber.
- Die Enzephalitis ist eine akute Entzündung des Gehirns. Man unterscheidet zwischen primärer (direkter Neuroinfektion) und sekundärer Enzephalitis (Komplikationen infolge von Toxocariasis oder Typhus).
- Toxocariasis. Es handelt sich um eine häufige Wurminfektion, die vor allem junge Menschen und Kinder betrifft. Übertragungsweg: infiziertes Tier – Floh – Mensch. Hauptinfektionsquellen sind infizierte Hunde (bis zu 76 %) und Katzen. Die Heilungsprognose ist positiv.
- Die Trypanosomiasis (Schlafkrankheit) ist eine akute Infektionskrankheit, die das Lymphsystem und das zentrale Nervensystem befällt. Sie verursacht eine Reihe schwerwiegender Komplikationen, darunter Benommenheit, psychische Störungen, Koma, Schwellungen und Fieber. Die Krankheit tritt typischerweise in tropischen Gebieten Afrikas auf.
- Listeriose ist eine Zoonose (von Tieren übertragene Infektion), die selten beim Menschen auftritt. Sie verläuft schwer und kann nahezu alle Organsysteme befallen. In extremen Fällen kann sie zu einer Sepsis führen.
- Pasteurellose. Eine seltene Infektionskrankheit beim Menschen, benannt nach ihrem Entdecker Louis Pasteur, die durch multiples Organversagen, hohes Fieber und eine lokale Entzündungsreaktion gekennzeichnet ist.
- Brucellose. Eine Infektion, die anhaltende allergische Reaktionen im Körper hervorruft und das Muskel-Skelett-System, das Nervensystem und das Fortpflanzungssystem betrifft. Sie verläuft häufig chronisch.
Fotogalerie: Vektorübertragene Krankheitserreger
- Die Erreger der Brucellose, Mikroorganismen der Gattung Brucella, befallen das menschliche Zentralnervensystem.
- Der Erreger der Listeriose, das Bakterium Listeria monocytogenes, infiziert selten Menschen.
- Pasteurella multocida ist ein Krankheitserreger, der multiples Organversagen verursacht.
- Toxocara ist der Erreger der Toxocariasis, die am häufigsten junge Menschen und Kinder betrifft.
- Die Tularämie ist eine Infektion, die das menschliche Lymphsystem befällt.
- Der Erreger der Trypanosomiasis, auch Schlafkrankheit genannt, ist das Protozoon Trypanosoma.
- Die Erreger des Typhus, die Bakterien Salmonella typhi und Salmonella paratyphi, werden durch Flohbisse auf den Menschen übertragen.
- Der Erreger der Pest, das zoonotische Bakterium Yersinia pestis, verursacht eine gefährliche Krankheit, die unbehandelt tödlich verlaufen kann.
Behandlung von Bissverletzungen
Die Maßnahmen lassen sich auf drei Prinzipien reduzieren:
- Desinfektion.
- Einnahme von Antihistaminika.
- Schmerzlinderung, Linderung von Juckreiz.
Unmittelbar nach dem Biss wird die betroffene Stelle mit kaltem Wasser und antiseptischer Seife gewaschen und mit einem speziellen Gel oder einem lokalen Desinfektionsmittel behandelt:
- Miramistin;
- Etonium;
- Sanguiritrin;
- Argosulfan;
- Acerbin.
Nach der Desinfektion ein Antihistaminikum einnehmen:
- Tavegil;
- Suprastin;
- Cetrin;
- Fenistil.
Da individuelle Reaktionen auf die Inhaltsstoffe auftreten können, ist es ratsam, das Medikament erst nach Rücksprache mit einem Spezialisten auszuwählen. Achten Sie außerdem darauf, eventuelle lokale Schmerzen zu lindern – legen Sie einen Eiswürfel auf oder verwenden Sie ein Medikament. Viele moderne Behandlungsmethoden bieten eine umfassende Wirkung: Sie fördern die Heilung, verringern das Risiko allergischer Reaktionen und lindern verschiedene Beschwerden. Zu den wirksamsten gehören:
- Hydrocortison;
- Sinaflan;
- Psilo-Balsam;
- Dermadrine.
Die Heilung dauert im Durchschnitt nicht länger als 3 Tage. Beobachten Sie die Bisswunden während dieser Zeit genau und suchen Sie bei ungewöhnlichen Reaktionen oder Entzündungen umgehend einen Arzt auf.
Die meisten Hausmittel zielen darauf ab, Juckreiz und Schmerzen zu lindern. Hausmittel sollten mit Vorsicht angewendet werden, wobei die individuelle Empfindlichkeit gegenüber den Inhaltsstoffen zu berücksichtigen und die Risiken und Vorteile solcher Behandlungen abzuwägen sind.
Maßnahmen zur Bekämpfung von Bodenflöhen
Bevor Sie mit der Parasitenbekämpfung in Ihrem Haus beginnen, sollten Sie die Quelle des Befalls ermitteln:
- Wenn die Schädlinge aus dem Keller oder von den Nachbarn eingewandert sind, hilft eine gründliche Reinigung der Wohnung wenig: Das Problem wird nach einiger Zeit wieder auftreten. In solchen Fällen sollten Sie einen professionellen Schädlingsbekämpfer kontaktieren, um die Befallsquelle vollständig zu beseitigen.
- Wenn Ihr Haustier die Quelle des Flohbefalls in Ihrem Zuhause ist, beginnen Sie mit ihm. Verwenden Sie Insektensprays, -tropfen, -tabletten und andere vom Tierarzt verschriebene Behandlungsmethoden.
- Behandeln Sie in einem Privathaus neben dem Haus selbst auch alle Nebengebäude und überprüfen Sie den Dachboden und angrenzende Bereiche. Möglicherweise handelt es sich bei den angreifenden Insekten um Blattkäfer. In diesem Fall sollten Sie die Schädlinge von den Pflanzen entfernen (entweder mit speziellen Insektiziden oder Mitteln gegen Kartoffelkäfer) und erst dann mit der Reinigung des Hauses beginnen. Als zusätzliche Maßnahme können Sie Schöllkraut, Tabak oder Wermut in der Gegend anpflanzen, da diese Pflanzen abstoßende Eigenschaften besitzen. Falls Sie Nutztiere oder Geflügel besitzen, desinfizieren Sie diese.
Zu den vorbereitenden Maßnahmen zur Desinfektion der Räumlichkeiten gehören die Isolation von schwangeren und stillenden Frauen, Kindern und Haustieren.
Das Prinzip der Reinigung von Räumlichkeiten ist für ein Privathaus und eine Wohnung dasselbe.
Inventar:
- persönliche Schutzausrüstung (Gummihandschuhe, Maske, Schutzkleidung);
- Staubsauger, Dampfgenerator (zum Reinigen von Ecken und schwer zugänglichen Oberflächen);
- Insektizid;
- Standardmäßige Reinigungsutensilien – Schwämme, Lappen usw.
Phasen:
- Vorbereitung.
- Gründliche Reinigung.
- Verwendung von Insektiziden.
- Den Raum für eine Weile isolieren.
- Belüftung.
- Wiederholte Reinigung mit Desinfektionsmitteln (z. B. Glorix, Alpinol, Alaminol-Plus, Maxi-Dez M).
Traditionelle Methoden
Hausmittel sind genauso wirksam wie chemische, erfordern aber mehr Zeit und Aufwand. Führen Sie vor der Anwendung von Hausmitteln eine gründliche Reinigung der Räumlichkeiten durch. Diese Aufgabe übernehmen:
- Konzentrierte Kräuterabkochungen mit abweisender Wirkung - Eukalyptus, Wermut, Rainfarn;
- Salz – wird 2-3 Tage lang in die Oberfläche von Teppichen und Polstermöbeln eingerieben;
- Soda – wird wie Salz verwendet, eine Mischung im Verhältnis 1:1 ist zulässig;
- Ätherische Öle – Lavendel, Poleiminze, Eukalyptus, Zitronengras, Basilikum, Zeder, Thymian und Rosmarin – werden im Verhältnis 25 Tropfen pro 5 Liter Wasser verdünnt;
- Borsäure - das Pulver auf die Stellen streuen, an denen sich Parasiten ansammeln.
Nach der Behandlung und erneuten Reinigung sollten Sie Besen mit frischen Kräutern, Zitrusschalen oder Kiefernzweigen in den Räumen verteilen.

Nachdem die Flöhe abgetötet wurden, sollten Sie getrocknete Kräuter wie Lavendel, Wermut und Minze im Raum verteilen, die Parasiten abwehren.
Chemikalien
Dies ist die wirksamste Methode zur Bekämpfung von Bodenflöhen. Der Wirkstoff verursacht eine Lähmung des Nervensystems und führt anschließend zu einem schnellen Tod.
Gründliches Vorab-Staubsaugen verstärkt die Wirkung der Schädlingsbekämpfung.
Viele Medikamente sind hochgiftig und nicht zur Selbstmedikation bestimmt. Lesen Sie daher die Gebrauchsanweisung sorgfältig durch, bevor Sie sich für ein Produkt entscheiden. Während der Behandlung müssen Kinder und Haustiere aus den Räumlichkeiten entfernt werden.
Tabelle: Übersicht über chemische Flohbekämpfungsmittel
| Name des Medikaments | Bilden | Anwendung | Für und Wider |
| Karbofos | Flüssigkeit von öliger Konsistenz | Verdünnung in Wasser |
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| Greifvogel | Spray | Sprühen |
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| Sunizan | Emulsion | Verdünnung in Wasser |
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| Chlorpyrimac | Flüssig | Muss nicht verdünnt werden und kann nach dem Aufsprühen mit Wasser abgewaschen werden. |
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| Biorin | Flüssig | Verdünnung mit Wasser |
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| Bataillonskommandeur | Spray | Sprühen |
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| Butox | Flüssigkeit in Ampullen | Verdünnung mit Wasser |
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| Waran | Aerosol | Sprühen |
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| Gett | Flüssigkeit (oft in 100-ml-Flaschen verkauft) | Verdünnung mit Wasser |
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| Super Face | Pulver (verkauft in 10-mg-Beuteln) |
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Desinfektion und andere Methoden
Die Desinfektion eines bestimmten Bereichs oder einer bestimmten Oberfläche zur Zerstörung von Toxinen, Krankheitserregern und Infektionserregern ist eine wirksame Maßnahme im Kampf gegen Flöhe. Durch Desinfektion werden die durch Insekten verursachten Schäden minimiert. Man unterscheidet zwischen lokaler und allgemeiner Behandlung. Bei der lokalen Behandlung wird die betroffene Stelle (z. B. ein Biss am Körper) behandelt, bei der allgemeinen Behandlung hingegen die Umgebung (Wände, Böden, Möbel, Kleidung, Haushaltsgegenstände).
Manchmal sind Flöhe nur ein Anzeichen für ein ernsteres Problem – den Befall mit Ratten und Mäusen. In diesem Fall sollten Sie sich an Schädlingsbekämpfer wenden – Fachleute, die sich auf die Nagerbekämpfung gemäß den geltenden Gesundheitsvorschriften spezialisiert haben.
Schädlingsbekämpfung bezeichnet die Vernichtung von Insekten aller Art. Es handelt sich um einen komplexen und arbeitsintensiven Prozess, da sich neben den aktiven Insekten zahlreiche versteckte Nester und Eiablageplätze im Haus befinden. Ein einziger übersehener Befall genügt, damit sich die Parasiten erneut vermehren. Wenn Sie sich Ihrer eigenen Fähigkeiten nicht sicher sind, ist es besser, sich an Fachleute zu wenden.
Präventive Maßnahmen
Manchmal ist das Auftreten von Flöhen rein zufällig. Solche Ursachen lassen sich nicht ausschließen, aber das Risiko eines Parasitenbefalls kann verringert werden. Und hier bleibt einfache Haushaltshygiene – regelmäßiges Feuchtwischen, Ausklopfen von Teppichen und Lüften – eine wirksame Vorbeugungsmaßnahme. Es ist besonders wichtig, Unordnung und Vernachlässigung zu vermeiden. Denn in einem sauberen und gepflegten Zuhause bleibt selbst ein Floh, der plötzlich auftaucht, nicht lange.
Wenn Sie Haustiere haben, achten Sie sorgfältig auf deren Gesundheit, baden und bürsten Sie sie regelmäßig. Für Tiere, die sich häufig im Freien aufhalten, sollten Sie Flohhalsbänder und insektizide Shampoos verwenden. Bereits befallene Tiere müssen umgehend behandelt werden.
Flöhe bevölkern unseren Planeten seit Millionen von Jahren. Es gibt keinen Grund, an ihrem evolutionären Fortschritt zu zweifeln oder die Angst vor ihrer Anwesenheit zu unterschätzen. Diese robusten, widerstandsfähigen und schnellen Insekten werden sich nicht so leicht aus ihrem besetzten Gebiet zurückziehen. Warten Sie daher bei der ersten Entdeckung eines solchen Schädlings nicht, bis die Kolonie wächst, sondern bekämpfen Sie ihn sofort.
























