Was kann man sonst noch in seinem Aquarium halten?

Ein Aquarium ist nicht nur für Fische gedacht – man kann darin ein ganzes aquatisches Ökosystem mit Pflanzen und Tieren erschaffen. Dabei ist es jedoch wichtig, die Verträglichkeit der verschiedenen Arten zu berücksichtigen. In diesem Artikel erfahren Sie, welche anderen Arten sich für ein Aquarium eignen.

Welche Fischarten können zu den Aquarienfischen hinzugefügt werden?

Welche Fischarten können zu den Aquarienfischen hinzugefügt werden?

Neben Fischen können folgende Tiere zu den Aquarienfischen hinzugefügt werden:

  1. Schnecken. Schnecken können eine nützliche Bereicherung für ein Aquarium sein, da sie Futterreste und Hefen abbauen. Zu den beliebten Schneckenarten für Aquarien zählen die Apfelschnecke, die Malaiische Posthornschnecke und die Neritina-Schnecke.
  2. FlusskrebsBestimmte Flusskrebsarten können mit Aquarienfischen zusammenleben. Beispiele hierfür sind zwittrige Flusskrebse, Kardinalgarnelen und Amanogarnelen.
  3. Korallen und WeichtiereSie können Korallen oder Weichtiere in Ihr Aquarium einsetzen, um eine schöne und exotische Umgebung zu schaffen.
  4. Pflanzen. Pflanzen sind ein wichtiger Bestandteil eines Aquariums, da sie zur Aufrechterhaltung der Wasserqualität beitragen und eine natürliche Umgebung für Fische schaffen. Zudem dienen sie einigen Fischarten als Nahrungsquelle.

Es ist wichtig zu beachten, dass man vor dem Hinzufügen neuer Tiere zum Aquarium deren Eigenschaften studieren muss, um sicherzustellen, dass sie mit den Fischen im Aquarium kompatibel sind und dass alle Anforderungen an ihre Haltung und Pflege erfüllt werden.

Manche Fische können aggressiv sein oder im Aquarium Krebse oder Schnecken jagen.

Vermeiden Sie daher, die folgenden Fischarten zusammen mit Flusskrebsen und Schnecken zu halten:

  1. Raubfische. Zu den Raubfischarten, die Krebse und Schnecken jagen, gehören Rotohrbarsche, Hechte, Persische Barsche, einige Clownfischarten und Goldfische.
  2. Aggressive BuntbarscheManche Buntbarscharten können gegenüber anderen Aquarientieren, darunter Krebsen und Schnecken, aggressiv sein. Beispiele für aggressive Buntbarsche sind der Oscarina, der Rotflecken-Buntbarsch und der Jazoni-Buntbarsch.
  3. Botia. Manche Botia-Arten können aggressiv sein und jagen langsam schwimmende Flusskrebse oder Schnecken. Beispiele hierfür sind die Jojo-Botia und die Vogelschnabel-Botia.
  4. Schmerlenschwanzkrebs. Manche Schmerlenarten können im Aquarium aggressiv mit anderen Flusskrebsen oder Schnecken interagieren. Beispiele hierfür sind die Carolina-Schmerle oder die männliche Okinawa-Schmerle.
  5. Große oder aktive Fische. Sie können versehentlich kleine Krebse oder Schnecken, wie zum Beispiel Goldfische oder Welse, einklemmen oder verletzen.

Wenn Sie Krebse oder Schnecken in Ihrem Aquarium halten möchten, ist es wichtig, sich über geeignete Fischarten zu informieren und diese auszuwählen, damit sie keine Gefahr für die Tiere darstellen. Lassen Sie sich von erfahrenen Aquarianern oder Fachleuten beraten, welche Arten in Ihrem Aquarium miteinander verträglich sind.

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Was kann man in einem Aquarium ohne Fische aufbewahren?

Neben Fischen können in einem Aquarium je nach Art des Aquariums (Süßwasser- oder Meerwasseraquarium) auch verschiedene Wasserpflanzen, Krebstiere (wie Garnelen oder Flusskrebse), Weichtiere (Schnecken, Schildkröten usw.) sowie Korallen oder Seesterne gehalten werden.

Was kann man in einem Aquarium ohne Fische aufbewahren?

Für die Haltung von Krustentieren in einem Aquarium ohne Fische beachten Sie bitte folgende Empfehlungen:

  1. Informieren Sie sich über verschiedene Krustentierarten, um die auszuwählen, die Sie halten möchten. Beliebte Optionen sind beispielsweise Flusskrebse, Garnelen und Meeresschnecken.
  2. Schaffen Sie im Aquarium spezielle Versteckmöglichkeiten für Krebstiere, wie zum Beispiel Steine, Wurzeln, Tontöpfe oder besondere Verstecke, damit sie sich sicher und wohl fühlen.
  3. Sorgen Sie für eine artgerechte Ernährung Ihrer Krustentiere. Informationen zu ihren Futtervorlieben finden Sie in der Fachliteratur oder auf spezialisierten Informationsquellen. Beachten Sie, dass verschiedene Arten unterschiedliche Nährstoffbedürfnisse haben können, und wählen Sie das Futter entsprechend aus.
  4. Überprüfen Sie regelmäßig die Wasserqualität und halten Sie die optimalen Parameter entsprechend den Bedürfnissen der von Ihnen gehaltenen Krustentierarten ein. Dazu gehört die Überwachung von Temperatur, pH-Wert, Wasserhärte sowie Ammoniak- und Nitratgehalt.
  5. Beobachten Sie Ihre Krustentiere regelmäßig, um sicherzustellen, dass es ihnen gut geht und sie gesund sind. Sollten Sie Anzeichen von Krankheit oder Aggression bemerken, ergreifen Sie entsprechende Maßnahmen.

Denken Sie daran, dass es wichtig ist, kompatible Krustentierarten auszuwählen, um Konflikte und Schäden zu vermeiden.

Die Verträglichkeit verschiedener Krebstierarten in einem Aquarium hängt von ihrem Verhalten, ihrer Größe und ihren Umweltansprüchen ab.

Hier sind einige Krustentierarten, die im Allgemeinen miteinander kompatibel sind:

  • Schmerlen. Schmerlen leben im Aquarium in der Regel friedlich zusammen. Aufgrund ihrer geringen Größe und ihres ruhigen Wesens eignen sie sich gut für die Gruppenhaltung. Beispiele für Schmerlen sind die Rote Schmerle und die Carolina-Schmerle.
  • Garnelen. Verschiedene Garnelenarten können oft problemlos zusammenleben. So leben beispielsweise Kirschgarnelen, Amanogarnelen, Kardinalgarnelen und Rote Nashorngarnelen in der Regel friedlich im selben Aquarium. Allerdings können einige aggressivere Garnelenarten, wie etwa Filtergarnelen oder Vampirgarnelen, kleinere oder friedlichere Arten jagen.
  • Krabben. Manche Krabbenarten können miteinander vergesellschaftet werden, wenn die Bedingungen ihren Bedürfnissen entsprechen. Beispiele hierfür sind Winkerkrabben und Pomatodenkrabben.

Um Weichtiere in einem Aquarium ohne Fische zu halten, ist es wichtig, folgende Richtlinien zu befolgen:

  1. Wählen Sie die richtige Schalentierart für Ihr Aquarium.Zu den beliebten Weichtierarten, die im Aquarium gehalten werden können, gehören Schnecken und Süßwasserweichtiere wie Ampullarien oder Planarien.
  2. Berücksichtigen Sie die Anforderungen der Arten an Wasserparameter wie Temperatur, pH-Wert und Wasserhärte.Weichtiere reagieren empfindlich auf Veränderungen der Wasserbedingungen, daher ist es wichtig, optimale Bedingungen für ihr Wohlbefinden und ihre Gesundheit zu schaffen.
  3. Schaffen Sie im Aquarium eine geeignete Umgebung für Weichtiere.Bieten Sie ihnen Unterschlupfmöglichkeiten wie Steine, Wurzeln oder spezielle Verstecke, damit sie sich sicher fühlen. Stellen Sie außerdem sicher, dass sie ausreichend Nahrung erhalten, zum Beispiel Algen, Algentabletten oder spezielles Muschelfutter.
  4. Halten Sie Ihr Aquarium sauberWeichtiere helfen, das Aquarium von Futterresten und Algen zu befreien, reagieren aber empfindlich auf hohe Ammoniak- und Nitratwerte. Kontrollieren Sie diese Werte regelmäßig und halten Sie sie auf einem sicheren Niveau.
  5. Verwenden Sie AquarienausrüstungUm eine ausreichende Zirkulation und Belüftung des Wassers zu gewährleisten, werden beispielsweise Filter und Belüfter eingesetzt. Weichtiere benötigen Sauerstoff und sauberes Wasser, um gesund zu bleiben.
  6. Kontrollieren Sie die Schalentiere regelmäßigUm ihr Wohlbefinden und ihre Gesundheit zu gewährleisten. Sollten Sie Anzeichen von Stress, Krankheit oder Funktionsstörungen bemerken, ergreifen Sie geeignete Maßnahmen, um das Problem anzugehen.

Die Haltung von Weichtieren in einem fischlosen Aquarium kann ein spannendes und einzigartiges Erlebnis sein. Bedenken Sie, dass verschiedene Weichtierarten unterschiedliche Bedürfnisse haben. Informieren Sie sich daher unbedingt über die spezifischen Anforderungen jeder Art und sorgen Sie für geeignete Bedingungen.

Die Haltung von Korallen und Seesternen in einem Aquarium ohne Fische ist möglich – jedoch mit äußerster Vorsicht, da ihre Ansprüche an Gleichgewicht und Gesundheit sich von denen der Fische unterscheiden.

Hier einige Tipps zur Haltung von Korallen und Seesternen in einem fischlosen Aquarium:

  1. Stabile Wasserparameter schaffen. Korallen und Seesterne reagieren sehr empfindlich auf Schwankungen der Wasserqualität. Halten Sie daher stabile Parameter wie Temperatur, Salzgehalt, pH-Wert und Ammoniakgehalt aufrecht.
  2. Sorgen Sie für eine gute Wasserzirkulation.Korallen und Seesterne benötigen eine gute Wasserzirkulation, um Nährstoffe aufzunehmen und Abfallprodukte abzubauen. Installieren Sie einen leistungsstarken Filter und/oder Geräte, um eine Wasserströmung zu erzeugen.
  3. BeleuchtungKorallen sind photosynthetische Organismen und benötigen ausreichend Licht für Wachstum und Entwicklung. Verwenden Sie spezielle LED- oder Metallhalogenidlampen, die für Meerwasseraquarien entwickelt wurden.
  4. KorallenpflegeKontrollieren Sie regelmäßig den Zustand Ihrer Korallen. Entfernen Sie loses oder abgestorbenes Gewebe, um die Ausbreitung von Infektionen zu verhindern. Versorgen Sie Ihre Korallen mit speziellen Ergänzungsmitteln oder Nährlösungen, um ihnen lebenswichtige Elemente und Nährstoffe zuzuführen.
  5. Pflege von SeesternenManche Seesternarten benötigen zusätzliche Nährstoffe. Konsultieren Sie einen Experten oder recherchieren Sie relevante Informationen über Ihre spezifische Seesternart, um herauszufinden, wie und womit Sie sie füttern sollten.
  6. Regelmäßige WartungPflegen Sie Ihr Aquarium regelmäßig, reinigen Sie die Filter und lassen Sie das Abwasser ablaufen. Testen Sie das Wasser, um seine Qualität sicherzustellen.
  7. Vermeiden Sie Überfüllung. Vermeiden Sie es, Ihr Aquarium mit Korallen und Seesternen zu überfüllen. Sorgen Sie für ausreichend Platz für deren Wachstum und Entwicklung.

Es empfiehlt sich, vor dem Einsetzen von Korallen und Seesternen in ein fischloses Aquarium erfahrene Aquarianer oder Spezialisten zu konsultieren. Diese können Ihnen spezifische Empfehlungen für Ihr Aquarium geben.

Wer sollte nicht zusammen in einem Aquarium leben?

Manche Aquarientierarten vertragen sich nicht und sollten nicht zusammen in einem Aquarium gehalten werden. Dies liegt am aggressiven Verhalten mancher Fischarten, die andere Bewohner angreifen können. Zudem können verschiedene Arten unterschiedliche Ansprüche an die Wasserparameter (Temperatur, pH-Wert usw.) haben, sodass unverträgliche Arten empfindlich auf Abweichungen reagieren können. Daher empfiehlt es sich, vor der Zusammenführung verschiedener Arten in einem Aquarium deren Verträglichkeit sorgfältig zu prüfen.

Wer sollte nicht zusammen in einem Aquarium leben?

Bedenken Sie, dass selbst bei Arten, die als kompatibel gelten, bestimmte individuelle Merkmale und Verhaltensweisen Einfluss darauf haben können, wie gut sie zusammenleben.

Es gibt auch Fische, die aggressiv sein können oder im Aquarium Krebse oder Schnecken jagen.

Vermeiden Sie daher, die folgenden Fischarten zusammen mit Flusskrebsen und Schnecken zu halten:

  1. Raubfische: Sie jagen Krebse und Schnecken, darunter auch Exemplare wie Rotohrbarsch, Hecht, Persischer Barsch, einige Arten von Clownbarsch und Goldfisch.
  2. Aggressive Buntbarsche: Einige Buntbarscharten können gegenüber anderen Aquarientieren, darunter Krebsen und Schnecken, aggressiv sein. Beispiele für aggressive Buntbarsche sind der Oscarina, der Rotflecken-Buntbarsch und der Jazoni-Buntbarsch.
  3. Botia: Einige Botia-Arten können aggressiv sein und jagen langsam kriechende Flusskrebse oder Schnecken. Beispiele hierfür sind die Jojo-Botia und die Vogelschnabel-Botia.
  4. Schmerlen: Einige Schmerlenarten können gegenüber anderen Krebsen oder Schnecken im Aquarium aggressiv sein. Beispiele hierfür sind die Carolina-Schmerle und die männlichen Okinawa-Schmerlen.
  5. Große oder aktive Fische: Große und aktive Fische können kleine Krebse oder Schnecken versehentlich einklemmen oder verletzen. Beispiele hierfür sind Goldfische oder Welse.

Wenn Sie Krebse oder Schnecken in Ihrem Aquarium halten möchten, ist es wichtig, sich über geeignete Fischarten zu informieren und diese auszuwählen, damit sie keine Gefahr für die Tiere darstellen. Lassen Sie sich von erfahrenen Aquarianern oder Fachleuten beraten, welche Arten in Ihrem Aquarium miteinander verträglich sind.

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Tipps und Tricks zur Auswahl von Aquarienbewohnern

Tipps und Tricks zur Auswahl von Aquarienbewohnern

Hier einige Tipps zur Auswahl von Aquarienbewohnern und zur Bestückung Ihres Aquariums:

  1. Geben Sie dem Aquarium Zeit, sich zu „erhitzen“.Bevor Sie Fische und andere Tiere in Ihr Aquarium einsetzen, geben Sie ihm Zeit, sich ein biologisches Gleichgewicht zu schaffen. Dazu ist es wichtig, das Aquarium frühzeitig einzurichten, Filteranlage und Beleuchtung zu konfigurieren und eine angemessene Anzahl an Pflanzen hinzuzufügen. So können sich Bakterien ansiedeln und ein stabiles Umfeld für die Tiere schaffen.
  2. Achten Sie auf die Wasserqualität.Überprüfen Sie regelmäßig die Wasserwerte Ihres Aquariums, wie pH-Wert, Ammoniak, Nitrat und Nitrit. So können Sie optimale Bedingungen für Ihre Fische schaffen und Gesundheitsproblemen vorbeugen.
  3. schrittweise Einführung von FischenSetzen Sie nicht alle Fische und anderen Tiere auf einmal in Ihr Aquarium. Beginnen Sie mit einer kleinen Anzahl. So kann sich das Aquarium an die neuen Bewohner gewöhnen und der Stress für die Tiere wird reduziert.
  4. Berücksichtigen Sie die Größe und das Verhalten der Fische. Beim Einsetzen neuer Fische in Ihr Aquarium sollten Sie deren Größe und Verhalten berücksichtigen. Manche Fische können aggressiv und territorial sein, daher ist es wichtig, geeignete Mitbewohner auszuwählen.
  5. Ermitteln Sie die Kompatibilität der ArtenEs ist wichtig, sich vor dem Zusammensetzen verschiedener Fischarten über deren Verträglichkeit zu informieren. Manche Aquarienfische können aggressiv gegenüber anderen sein, und einige benötigen spezielle Lebensbedingungen.
  6. Bieten Sie Versteckmöglichkeiten und Schwimmbereiche. Aquarientiere benötigen diese. Ergänzen Sie das Aquarium mit Dekorationen wie Treibholz, Höhlen und Pflanzen, um Reviere und Verstecke für die Fische zu schaffen.
  7. Regelmäßige technische Unterstützung. Professionelle Aquarienpflege und -wartung sind unerlässlich für das ökologische Gleichgewicht und die Gesundheit Ihrer Tiere. Reinigen Sie regelmäßig Ihren Filter, wechseln Sie das Wasser und pflegen Sie Ihre Pflanzen und Fische.

Wenn Sie diese Tipps befolgen, können Sie eine gesunde und optimale Umgebung für Ihre Fische und andere Aquarienbewohner schaffen.

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